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1 Mobility-Auto ersetzt 23 Privatautos: Basel ist Spitzenreiterin
28.02.2025
Ein neuer Bericht zeigt die verkehrsentlastende Wirkung von Mobility in den Schweizer Städten. Nirgends ist der Effekt so gross wie in der Stadt Basel.
1:18 in der ganzen Schweiz, 1:23 in Basel
Ohne Carsharing von Mobility wären in der Stadt Basel zusätzlich 2’800 Autos unterwegs. Das zeigt ein neuer Bericht, der die verkehrsentlastende Wirkung von Carsharing untersucht hat. Das Beratungsbüro BSS Volkswirtschaftliche Beratung befragte dazu in Kooperation mit der Ostschweizer Fachhochschule OST tausende Mobility-Nutzenden. Das Resultat ist beindruckend: Im Durchschnitt ersetzt ein Mobility-Auto 18 Privatwagen.
Studien-Mitautorin Fabiana Kappeler sagt: «Das Ergebnis zeigt, dass die Befragten nach eigener Einschätzung ohne Mobility deutlich mehr Autos besitzen würden. Dank dem Carsharing-Angebot von Mobility können also massiv Parkierungsflächen eingespart werden – Flächen, die so für andere Nutzungen zur Verfügung stehen.»
Fünfmal das Joggeli zuparkieren
In den grössten Schweizer Städten liegt die Vermeidungsquote teilweise sogar über 18. Aber nirgends ist der Effekt so gross wie in Basel: Hier ersetzt ein Mobility-Auto 23 Privatfahrzeuge. Nimmt man alle geteilten Autos der Genossenschaft in der Stadt zusammen, ergeben sich 2’800 PWs, die vermieden werden. In Parkplätzen wiederum entspricht das einer Fläche von 35’075 Quadratmetern – oder fünfmal dem Fussballfeld des St.Jakob-Parks. Die Stadt Basel scheint für Carsharing also perfekt geeignet zu sein. Dank einer guten Nahversorgung und einer idealen Ergänzung durch ein dichtes ÖV-Angebot.
«1:18 – oder wie Mobility die Schweizer Strassen entlastet»
- DETAILS ZUR STUDIE
Verkehrsberuhigte Strassen
Wie lässt sich dieser Effekt veranschaulichen? Mit Fotos! Dazu wurden in den grössten Städten der Schweiz Strassen fotografiert. In diesen Strassen wurden danach so viele Autos, die in der besagten Stadt dank Mobility-Kundinnen und -Kunden wegfallen, entfernt und z.B. durch Grünflächen ersetzt.
Zum Beispiel die Hochstrasse in Basel. Links das Bild im Original, rechts mit einer integrierten Nutzung von Mobility. Wenn man davon ausgeht, dass 1 Mobility-Auto 23 Privatautos überflüssig macht, ergibt sich mehr Platz fürs Leben.
Entscheide selbst, in welcher Strasse du lieber wohnst:
Carsharing reduziert den motorisierten Individualverkehr
Der Bericht hat auch den Motorisierungsgrad von Haushalten untersucht: In den betrachteten Städten ist die Zahl der Autos pro 1'000 Personen in Durchschnitts-Haushalten mindestens doppelt so gross ist wie in Haushalten mit einem Mobility-Abo. Fabiana Kappeler sagt dazu: «Viele Mobility-Kundinnen und -Kunden verzichten dank dem Carsharing-Angebot ganz auf einen privaten PW. Dies wirkt sich direkt auf das Mobilitätsverhalten aus: Personen, die kein eigenes Auto zur Verfügung haben, sind mehr mit dem ÖV, dem Velo oder zu Fuss unterwegs. Es ergibt sich dadurch also auch eine Reduktion des motorisierten Individualverkehrs.»
Starkes Argument für mehr geteilte Mobilität
«Für mich sind die Ergebnisse aus der Studie ein enormer Ansporn, unser Angebot weiter auszubauen», sagt Mobility-CEO Roland Lötscher. «Wenn wir die Mobilitätsherausforderungen in der Schweiz meistern wollen, braucht es einen deutlich höheren Anteil an Carsharing im Mobilitätsmix.» Um dies zu erreichen, will Mobility in Zukunft noch enger mit Städten, Kantonen, Unternehmen und Wohnüberbauungen zusammenarbeiten. «Gemeinsam wollen wir die nachhaltige Mobilität so einfach wie möglich gestalten.»