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Mobility fährt erfolgreich durchs schwierige Jubiläumsjahr
14.04.2023
Ein Vierteljahrhundert nach der Gründung der Genossenschaft nutzen 261‘000 Menschen die roten Autos von Mobility; das sind 8 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Dieses Wachstum sorgt für ein positives Jahresergebnis – trotz Herausforderungen.
Die Krisen der Welt machen auch vor Mobility nicht halt. Der russische Angriff auf die Ukraine, unterbrochene Lieferketten und Preisexplosionen bei Rohstoffen sorgten unter anderem für ein herausforderndes Jahr 2022. Konkret zeigten sich die Auswirkungen in den erhöhten Treibstoffpreisen und gestiegenen Kosten für Elektrobauteile sowie E-Fahrzeugen. Trotzdem konnte die Zahl der elektrisch angetriebenen Mobility-Autos bis Ende Jahr auf 300 erhöht werden – das entspricht 10 Prozent der aktuellen Flotte. Inzwischen sind die E-Autos in allen Hauptkategorien zu finden: von Budget über Combi bis Transporter. Mobility will die Umstellung weiter vorantreiben, damit die Nutzenden – wie geplant – bis 2030 emissionsfrei fahren können.
Das schönste Geschenk kam von den Kundinnen und Kunden
Die Carsharing-Spezialistin blickt nicht nur auf ein spannendes Wirtschaftsjahr 2022 zurück, sondern auch auf ein besonderes Jubiläum. Denn 25 Jahre zuvor, 1997, schlossen sich die beiden Vorgänger-Genossenschaften ATG AutoTeilet und ShareCom zur Mobility Genossenschaft zusammen. Seither ist das Unternehmen stetig gewachsen und zu einem festen Bestandteil in der Schweizer Mobilitätswelt geworden. Auf eine grosse Feier wurde verzichtet, aber ein schönes Geburtstagsgeschenk gabs trotzdem. Und zwar von den Kundinnen und Kunden: Ein Vierteljahrhundert nach der Gründung kletterte die Zahl der Nutzenden erstmals über die Viertelmillion-Grenze auf 261'000. Wow!
150 neue Unternehmen nutzen jetzt Carsharing
Nach der Aufhebung der Homeoffice-Pflicht im Februar 2022 nutzten die Menschen wieder öfters Carsharing. Das spürte Mobility auch im Geschäftskundenbereich. Hier konnte 2022 ein Wachstum von 3 Prozent verzeichnet werden, oder anders ausgedrückt: 150 zusätzliche Unternehmen wurden durch den Einsatz von Carsharing nachhaltiger. Zwar liegt die Zahl der Geschäftskunden noch unter dem Wert von vor der Pandemie. Doch der Trend stimmt.
Höherer Gewinn als erwartet
Am Ende sorgten das Kundenwachstum sowie der gestiegene Fahrtenumsatz dafür, dass Mobility den Umsatz im letzten Jahr leicht auf CHF 83.9 Millionen (+4.0%) steigern konnte. Daraus resultierte wiederum ein Jahresgewinn von CHF 1.4 Millionen. Obwohl das Resultat tiefer ausfiel als im Vorjahr (CHF 2.8 Millionen), war es besser als budgetiert. «Ich betrachte das Ergebnis als Erfolg», sagt Mobility-CEO Roland Lötscher. «Dies nicht zuletzt mit Blick auf die schwierige Marktsituation, in der wir uns als KMU mit 225 Mitarbeitenden behaupten konnten.»
Attraktive Angebote für junge Menschen
Angesichts der weiterhin unsicheren Weltlage dürfte auch das laufende Jahr nicht einfach werden – im Gegenteil. Die wirtschaftliche Situation ist volatil. Zudem drängen immer mehr Akteure in den Shared Mobility Markt. Doch Mobility nimmt sich den Herausforderungen an und investiert weiter in den Ausbau der Elektroflotte sowie in fortschrittliche Lösungen. «Carsharing muss noch intuitiver und digitaler werden», so Roland Lötscher. Schliesslich soll den Schweizerinnen und Schweizern der Umstieg so einfach und angenehm wie möglich gemacht werden. Deshalb hat das Unternehmen kürzlich bereits die Angebote und Tarife modernisiert. Dazu gehört unter anderem das flexiblere Monatsabo, die Vergünstigung von Mehrtagesfahrten und Rabatte für Genossenschafter:innen. Nicht zuletzt ist mit mobilityYOUNG ein Produkt speziell für Menschen unter 28 Jahren geschaffen worden, damit diese zu den attraktivsten Tarifen fahren können. Damit sollen junge Menschen früh von den Vorteilen des Carsharings überzeugt werden. Denn eines ist klar: Das Potenzial der geteilten Mobilität ist in der Schweiz noch lange nicht ausgeschöpft. Das stimmt positiv für die nächsten 25 Jahre.