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1 Mobility-Auto ersetzt 15 Privautos: Bern deutlich unter dem Schweizer Schnitt

14.03.2025

1:15_Bern_Gutenbergstrasse_vorher_nachher_Mobility Carsharing_1200_800

Ein neuer Bericht belegt die verkehrsentlastende Wirkung von Carsharing. In der Stadt Bern würden die Privatautos, die dank Mobility vermieden werden, den Bundesplatz 10-mal füllen. Für Mobility-CEO Roland Lötscher ist die Schlussfolgerung klar.

Ohne Mobility bräuchte es viel mehr Parkplätze

Ohne die geteilten Autos von Mobility wären in der Stadt Bern zusätzlich 1’800 PKWs unterwegs. Das zeigt ein unabhängiger Bericht, der die verkehrsentlastende Wirkung von Carsharing untersucht hat. Das Beratungsbüro BSS Volkswirtschaftliche Beratung befragte dazu in Kooperation mit der Ostschweizer Fachhochschule OST tausende Mobility-Nutzenden.

Das Resultat beindruckt: Im Durchschnitt ersetzt in der Schweiz ein Mobility-Auto 18 PKWs. Studien-Mitautorin Fabiana Kappeler sagt: «Das Ergebnis zeigt, dass die Befragten nach eigener Einschätzung ohne Mobility deutlich mehr Autos besitzen würden. Dank dem Carsharing-Angebot von Mobility können also massiv Parkierungsflächen eingespart werden – Flächen, die so für andere Nutzungen zur Verfügung stehen.» 

Hier findest du die Zusammenfassung der Studie.

Hier findest du die einzelnen Bilder.

«Wenn wir die Mobilitätsherausforderungen in der Schweiz meistern wollen, braucht es einen deutlich höheren Anteil an Carsharing im Mobilitätsmix.»
Mobility-CEO Roland Lötscher

Bern liegt hinter den anderen grossen Städten

In der Stadt Bern ist die Vermeidungsquote leicht tiefer als im Schweizer Durchschnitt: Hier ersetzt ein Mobility-Auto 15 Privatfahrzeuge. Trotzdem werden damit immer noch 1’845 Autos und Parkplätze in der Stadt vermieden. Dies entspricht einer Fläche von 23’000 Quadratmetern – oder rund 10-mal dem Bundesplatz. 
In Genf und Zürich liegt die Quote bei 21 Autos, in Basel sogar bei 23. Dass Bern einen tieferen Wert ausweist, überrascht. Ein Teil der Erklärung könnte das grosse Carsharing-Angebot sein. Denn nirgends ist die Standort-Dichte so hoch wie in der Bundesstadt. Hier sind es im Schnitt nur 246 Meter bis zum nahegelegensten Mobility-Standort. Zur Berechnung der Vermeidungsquote wird die Zahl der vermiedenen Fahrzeuge durch die Zahl der vorhandenen Mobility-Autos geteilt. 

«1:18 – oder wie Mobility die Schweizer Strassen entlastet»

  • Details zur Studie

Verkehrsberuhigte Strassen

Wie lässt sich dieser Effekt veranschaulichen? Mit Fotos! Dazu wurden in den grössten Städten der Schweiz Strassen fotografiert. In diesen Strassen wurden danach so viele Autos, die in der besagten Stadt dank Mobility-Kundinnen und -Kunden wegfallen, entfernt und z.B. durch Grünflächen ersetzt. 

Zum Beispiel die Gutenbergstrasse in Bern. Links das Bild im Original, rechts mit einer integrierten Nutzung von Mobility. 1 Mobility-Auto macht 15 Privatautos überflüssig, was bleibt ist mehr Platz fürs Leben.

Entscheide selbst, in welcher Strasse du lieber wohnst:

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Carsharing reduziert den motorisierten Individualverkehr

Der Bericht hat auch den Motorisierungsgrad von Haushalten untersucht: In den betrachteten Städten ist die Zahl der Autos pro 1'000 Personen in Durchschnitts-Haushalten mindestens doppelt so gross ist wie in Haushalten mit einem Mobility-Abo. Fabiana Kappeler sagt dazu: «Viele Mobility-Kundinnen und -Kunden verzichten dank dem Carsharing-Angebot ganz auf einen privaten PW. Dies wirkt sich direkt auf das Mobilitätsverhalten aus: Personen, die kein eigenes Auto zur Verfügung haben, sind mehr mit dem ÖV, dem Velo oder zu Fuss unterwegs. Es ergibt sich dadurch also auch eine Reduktion des motorisierten Individualverkehrs.» 

Starkes Argument für mehr geteilte Mobilität

«Für mich sind die Ergebnisse aus der Studie ein enormer Ansporn, unser Angebot weiter auszubauen», sagt Mobility-CEO Roland Lötscher. «Wenn wir die Mobilitätsherausforderungen in der Schweiz meistern wollen, braucht es einen deutlich höheren Anteil an Carsharing im Mobilitätsmix.» Um dies zu erreichen, will Mobility in Zukunft noch enger mit Städten, Kantonen, Unternehmen und Wohnüberbauungen zusammenarbeiten. In Bern läuft dazu etwa bereits ein Pilotprojekt mit der Stadt und EWB, bei dem zwei Mobility-Standorte elektrifiziert werden. Die angrenzenden Ladepunkte stehen derweil der Öffentlichkeit zur Verfügung. 

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Mehr über Mobility

Mobility ist das marktführende Schweizer Carsharing-Unternehmen. Die Genossenschaft bietet ihren 277’000 Kundinnen und Kunden mehr als 3’000 Fahrzeuge für jede Situation an 1’600 Standorten an. Die Nutzung der Autos ist dank digitaler Technik und einer modernen App einfach, preiswert und vor allem nachhaltig. Ein Mobility-Auto ersetzt im Schnitt 18 Privatfahrzeuge und schafft damit Platz, verringert den Verkehr und entlastet die Umwelt.

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