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Dank Mobility spart die Stadt Zürich rund 8’000 Parkplätze

30.01.2025

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Erstmals zeigt ein unabhängiger Bericht die verkehrsentlastende Wirkung von Mobility. In Zürich ist der Effekt besonders gross. Die Privatautos, die dank Carsharing vermieden werden, würden den Sechseläuteplatz sechsmal füllen. Für Mobility-CEO Roland Lötscher ist die Schlussfolgerung klar.

Wenn es Mobility nicht gäbe, hätte Zürich ein noch grösseres Verkehrs- und Raumproblem. Denn ein unabhängiger Bericht zeigt, dass Dank den geteilten Autos in der Stadt fast 8’000 Privatfahrzeuge und entsprechend Parkplätze eingespart werden.  

Carsharing entlastet die Strassen: Im Schnitt ersetzt 1 Mobility-Fahrzeug 18 Privatautos

Die verkehrsentlastende Wirkung von Carsharing ist allgemein bekannt. Die Mobility Genossenschaft wollte es aber genau wissen und hat den Effekt erstmals unabhängig untersuchen lassen. Dazu führte das Beratungsbüro BSS Volkswirtschaftliche Beratung in Kooperation mit der Ostschweizer Fachhochschule OST eine Mitglieder-Befragung durch.

Hier findest du die Zusammenfassung der Studie.

Hier findest du die einzelnen Bilder.

Das Resultat: Im Durchschnitt ersetzt ein Mobility-Auto 18 Privatwagen. Studien-Mitautorin Fabiana Kappeler sagt: «Die Befragten würden nach eigener Einschätzung ohne Mobility deutlich mehr Autos besitzen. Dank dem Carsharing-Angebot von Mobility können also massiv Parkierungsflächen eingespart werden – Flächen, die so für andere Nutzungen zur Verfügung stehen.»  

Parkplätze in Zürich: Mobility ist ein Mittel für die städtische Verkehrsstrategie

In der Stadt Zürich ist die Vermeidungsquote grösser als im Schweizer Durchschnitt: Hier ersetzt ein Mobility-Auto 21 Privatfahrzeuge. Alle geteilten Autos der Genossenschaft in der Stadt ergeben fast 8’000 Fahrzeuge und Parkplätze, die vermieden werden. Das entspricht einer Fläche von bis zu 100’000 Quadratmetern – oder 6-mal dem Sechseläutenplatz. Carsharing als Teil der Mobilitätslösung kann der Stadt Zürich also helfen, den Verkehr weiter zu entlasten und zusätzlichen Raum zu schaffen. Gerade im Hinblick auf die Strategie «Stadtraum und Mobilität 2040», mit der die Stadt auf Quartierebene eine wegweisende Verschiebung der Flächennutzung anstrebt: So muss der motorisierte Individualverkehr etwa nachhaltigen Mobilitätsformen und mehr Grünflächen Platz machen.

Carsharing macht deine Strasse grüner

Wie lässt sich dieser Effekt veranschaulichen? Mit Fotos! Dazu wurden in den grössten Städten der Schweiz Strassen fotografiert. In diesen Strassen wurden danach so viele Autos, die in der besagten Stadt dank Mobility-Kundinnen und -Kunden wegfallen, entfernt und z.B. durch Grünflächen ersetzt. 

Den Anfang macht die Anwandstrasse in Zürich, weitere Städte folgen demnächst. In Zürich sind es pro Mobility-Auto 21 Privatfahrzeuge, die wegfallen.

Entscheide selbst, in welcher Strasse du lieber lebst:

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Starkes Argument für mehr Carsharing

«Für mich sind die Ergebnisse der Studie ein enormer Ansporn, unser Angebot weiter auszubauen», sagt Mobility-CEO Roland Lötscher. «Wenn wir die Mobilitätsherausforderungen in der Schweiz meistern wollen, braucht es einen deutlich höheren Anteil an Carsharing im Mobilitätsmix.» Um dies zu erreichen, will Mobility in Zukunft noch enger mit Städten, Kantonen, Unternehmen und Wohnüberbauungen zusammenarbeiten. «Gemeinsam wollen wir die nachhaltige Mobilität so einfach wie möglich gestalten.»

«1:18 – oder wie Mobility die Schweizer Strassen entlastet»

  • Details zur Studie

Carsharing reduziert den motorisierten Individualverkehr

Der Bericht hat auch den Motorisierungsgrad von Haushalten untersucht: In den betrachteten Städten ist die Zahl der Autos pro 1'000 Personen im Durchschnitt mindestens doppelt so gross ist wie in Haushalten mit einem Mobility-Abo. Fabiana Kappeler sagt dazu: «Viele Mobility-Kundinnen und -Kunden verzichten dank dem Carsharing-Angebot ganz auf einen privaten PW. Dies wirkt sich direkt auf das Mobilitätsverhalten aus: Personen, die kein eigenes Auto zur Verfügung haben, sind mehr mit dem ÖV, dem Velo oder zu Fuss unterwegs. Es ergibt sich dadurch also auch eine Reduktion des motorisierten Individualverkehrs.»