Während Elektroautos vor dem grossen Durchbruch stehen, fristen Wasserstoffautos ein Schattendasein. In der Schweiz kurvten Anfang des Jahres weniger als hundert H2-Autos über die Strassen, darunter 27 Toyota Mirai und 58 Hyundai Nexos. Auf der Ost-West-Verkehrsachse gibt es heute lediglich neun Wasserstoff-Tankstellen. Doch beginnen wir bei den Basics:
Das Wasserstoffauto einfach erklärt
Wasserstoffautos werden oft auch als «Brennstoffzellenautos» bezeichnet: In millimeterdünnen Zellen entsteht Strom, wenn Wasserstoff (gasförmig in 700-bar-Drucktanks mitgeführt) auf Sauerstoff trifft. Der gewonnene Strom treibt wie beim Elektro-Auto einen E-Motor an. Ein grosser Akku ist überflüssig und als einziges Abgas entsteht Wasserdampf.
Wie wird Wasserstoff eigentlich produziert?
Wasserstoff wird mittels Wasser-Elektrolyse hergestellt. Dabei wird Wasser unter Einsatz von Elektrizität in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff aufgespaltet. Betrachtet man die Umweltfreundlichkeit von H2-Autos, so ist die Frage entscheidend, wie der zur Elektrolyse benötigte Strom produziert wurde – mittels fossiler oder erneuerbarer Energie? Erst «grüner Wasserstoff» treibt Brennstoffzellenfahrzeuge CO2-frei und somit nachhaltig an.
Die hohe Energiedichte ist der Hauptvorteil von H2
Wo liegen überhaupt die Vorteile von Wasserstoff?
Wasserstoff überzeugt mit hoher Energiedichte: Im Vergleich mit Batterien kann in H2 bei gleichem Gewicht mehr Energie gespeichert werden. Deshalb ist Wasserstoff als transportabler Speicher für grosse Energiemengen bestens geeignet, beispielsweise im Fernverkehr für Lastwagen oder Schiffe. Das Tanken ist in wenigen Minuten erledigt – eine Spur länger als bei Benzin oder Diesel, aber deutlich schneller als beim E-Auto. Und der Preis an der Zapfsäule ist nicht höher als bei konventionellen Treibstoffen.
Verbreitungs-Hemmnisse – teure Fahrzeuge, teure Tankstellen
Nun wirst du dir denken: Einen Haken muss die Sache doch haben. Und natürlich hast du recht! Schauen wir uns die Preise an. Ein H2-Auto kostet derzeit 60'000 bis 90'000 Franken, während ein E-Auto gemäss TCS-Ratgeber ab 19'000 Franken zu haben ist und auf dem Schweizer Markt insgesamt zehn Fahrzeuge unter 35'000 Franken erhältlich sind. Hohe Summen sind bei den Tankstellen im Spiel: Für den Bau einer H2-Tankstelle werden1 bis 1.5 Mio Franken veranschlagt.
Derzeit ist eine H2-Tankstelle noch ein Millionenprojekt
Kostenintensiv sind dabei die Hochdrucktanks für die H2-Lagerung bei bis zu 1'000 bar und die speziellen Kompressoren, welche diesen enormen Druck erzeugen. 1'000 bar entsprechen dem Druck in einer Meerestiefe von 10'000 Metern oder 500 Mal dem Druck in Autoreifen. Relativ teuer sind auch die Pumpen und die Vorkühleinheit, welche dafür sorgt, dass sich der Wasserstoff nicht übermässig erwärmt und das Betanken des Autos innert Minuten möglich ist. Demgegenüber liegt der Preis für den Bau einer öffentlichen AC-Stromtankstelle im vierstelligen bis tieferen fünfstelligen Bereich – eine ganz andere Welt also. Die DC-Schnellladestationen sind im sechsstelligen Bereich angesiedelt.
Was H2-Autos ausserdem ausbremst
Doch nicht nur das liebe Geld steht H2-Autos im Weg, sondern auch andere Faktoren. Beispielsweise die Nachhaltigkeit: Betrachtet man die gesamte Wirkungskette «well to wheel» – von der Gewinnung und Bereitstellung der Antriebsenergie bis hin zur Umwandlung in kinetische Energie – schneiden Wasserstofffahrzeuge gegenüber E-Autos deutlich schlechter ab. Dies, weil die H2-Erzeugung mit Strom und die erneute Umwandlung in Strom doppelt am Wirkungsgrad nagt. Ein zweiter Bremsfaktor für die Wasserstofftechnik liegt darin, dass die Autohersteller komplett auf Elektromobilität setzen, was den Innovationsfortschritt der E-Technologie massiv beschleunigen wird. Zum dritten hält sich die Angst vor Explosionen hartnäckig, obwohl Wasserstoff-Fachleute keine erhöhten Gefahren sehen. Denn: Wasserstoff ist 14 Mal leichter als Luft und somit extrem flüchtig. Gefährliche «Gas-Seen» können sich nicht bilden.
Was braucht es, um Wasserstoff attraktiver zu machen?
Die unbefriedigende Situation betreffend des geringen Tankstellennetzes will der 2018 gegründete Förderverein «H2 Mobilität Schweiz» verbessern. Hierfür bringt er Fachleute von Firmen und Forschungseinrichtungen aus allen Bereichen der Wasserstofftechnologie an einen Tisch. Mit steigenden Tankstellenzahlen werden auch die Kosten für die anspruchsvollen Komponenten wie Kompressoren, Drucktanks usw. sinken.
Erfolgsschlüssel: markante Kostensenkungen via höhere Stückzahlen
Zudem muss die Brennstoffzellen-Produktion weiter vorangetrieben und billiger werden. Reifenproduzent Michelin und Autozulieferer Faurecia sind bereits seit 15 Jahren gemeinsam tätig und werden noch im 2021 in Lyon den Bau einer Brennstoffzellenfabrik starten. Die Produktionsanlage wird zu den grössten Europas zählen. In vier Jahren sollen 20'000 Zellensysteme jährlich hergestellt werden, bis Ende des Jahrzehnts sind mehr als 200'000 Einheiten geplant. «Im Jahr 2030 werden die Herstellkosten nur noch bei einem Zehntel der heutigen liegen», lässt sich Anish Taneja, Präsident der Michelin-Region Nordeuropa, auf faz.net zitieren. In der Fachwelt ist man sich allgemein einig, dass bei sechsstelligen Stückzahlen oder mehr die Produktion eines Brennstoffzellen-Fahrzeuges zu ähnlichen Kosten möglich ist wie die eines batterieelektrischen Autos.
Verbilligung der Brennstoffzelle um 90%
Warum setzt Mobility vorerst nicht auf Wasserstoff?
Mobility stellt bis spätestens 2030 komplett auf Elektromobilität um. «Zwar ist Wasserstoff wegen seiner hohen Energiedichte interessant», weiss Mobility-Flottenchef Viktor Wyler. «Allerdings sprechen die Preise, das erwähnte geringe Tankstellennetz und die Entwicklungen im Markt zurzeit gegen einen Einsatz im Carsharing». Zudem sei die Technologie für Mobility nur interessant, wenn sie komplett erneuerbar erfolgen kann. Das sei heute noch nicht der Fall, erklärt Wyler. «Wir sind gespannt, in welche Richtung sich die Technologie entwickeln wird.»
Bemerkungen
Roland Gumpert der ehemalige Entwickler der Audi-Quatro-Technologie machte den Beweis das es sehr wohl geht, Möglicherweise auch mit seiner bescheidenen Marktkraft bei wirklich innovativen Fahrzeughersteller nachhakt und unbeugsamt eine sinnvolle Technologie verlangt. E-Mobilität ist in der CH die falsche Technologien, dh. Heizung im Winter unnötiges gewicht den Berg hoch schleppen, etc., leer Akkus bei vermietung. Ich freue mich auf einen sachlichen Artikel über diese wegweisende neue Technologie.
danke für den aufschlussreichen Bericht. Bleibt aber mit Euer Flotte bei sparsamen Benzinmotoren, dann seit Ihr bis 2030 ökologischer unterwegs und dann auf Wasserstoff oder synthetischer Brennstoff um zu steigen.
Batterieautos sind zu schwer und daher Stromfresser. Dazu kommt, dass die Gewinnung von Silizium und Carbon- mono Fluorid fragwürdig in der Gewinnung (Herstellung) ist. Dazu kommt, dass das Recycling noch nicht gelöst ist (lt. Paul Scherrer- Forschung). Noch ist zu erwähnen, dass durch das Altern der Batterie (Speicher) die Kapazität stark abnimmt.
Ich hoffe, dass die Mobility den Mut hat zu warten bis die Wasserstoff- Technik günstiger wird und sich nicht vom Zeitdruck CO2 einen falschen Weg geht. Man muss sich auch bewusst sein, dass die Umstellung auf die saubere Mobilität etwas kostet. Es gibt mir zu dänken, dass das Gedankengut des Kapitalismus es so weit gebracht hat, das es jetzt fünf vor Zwölf ist.
Mit freundlichen Grüssen
Melchior
Ich teile Ihre Ansicht nicht. Sicher ist das Elektroauto alles andere als ideal, die Problematik mit der Batterieherstellung und Rohstoffgewinnung lässt sich nicht wegdiskutieren. Zu Ihren anderen Argumenten ist folgendes zu sagen:
-"Sparsame Benzinmotoren sind ökologischer," Diese Behauptung wird von verschiedenen Studien widerlegt, Nur bei sehr geringer Kilometerleistung ist der Beniziner allenfalls im Vorteil, sicher aber nicht im Falle von Mobility.
- "Batterieautos sind zu schwer und daher Stromfresser"
Batterieautos ind zwar schwerer als Benziner, aber da bei Batterieautos rekuperiert wird sind sie um vieles effizeinter als Benziner, Das heisst beim Bremsen wird ca. 60% der zuvor in die Beschleunigung gesteckten Energie zurückgewonnen. Das belegen auch die Verbrauchszahlen. Ein durchschnittliches Elektroauto braucht umgerechent weniger als 2l Benzin pro 100km. Welcher Benziner erreicht das.
-"Das Recyclng ist noch nicht gelöst". Das stimmt zwar, ist aber ein schlechtes Argument um zuzuwarten, denn das ist lösbar und wird auch gelöst. Zudem gibt es heir das Szenario des scond Life, wo Autobatterien stationär als z.B. PV-Speicher weitergenutzt werden, Das ist zwar aktuell noch teurer als neue Batterien, aber immerhing ein sinnvolles Szenario das bei entsprechenden Stückzahlen wohl auch kostenmässig anders ausehen wird.
Wasserstoff ist sicher gut, hat aber auch den Nachtel, dass die Well to Wheel Effizeinz schlechter ist als bei der Batterie. Ich bin zwar auch davon überzeugt, dass Wasserstoff in vielen Bereichen die Batterie ablösen wird, aber nicht überall.
Aus meiner Sicht ist es jetzt fünf vor zwölf, weil eben jedes Argument genutzt wird um zuzuwarten, anstatt das mögliche bereits zu tu, Ich bin überzeugt Mobility ist hier absolut auf dem richtigen Weg.
Mit freundlichen Grüssen
Franz Buholzer
beginnend bei der H2-produktion, über den vertrieb, die lagerung, die anfahrt des FC-autos zur tankstelle und ... und der zweiten umwandlung zurück in strom?
können / dürfen wir uns diesen mehrverlust wirklich leisten?
ok, auch BEV's haben GANZ DUNKLE schattenseiten, z.b. bei der gewinnung von litium und weiteren rohstoffen die unter katastophalen bedingungen gewonnen werden - hier MUSS ZWINGEND etwas geschehen - politisch, menschlich und auch wirtschaftlich (teurer) - damit das angeblich so grüne auto auch wirklich "grün" ist.
hinzu kommt ja, dass brennstoffzellen autos auch einen Li-Po-akku haben, ok einen viel kleineren, aber eben AUCH einen.
ich frage mich einfach, ist dieser umweg strom -> H2 -> strom wirklich so viel user-freundlicher? H2 kann ich (noch) nicht auf meinem eigenen dach produzieren (lassen). die PV-anlage liefert mir aber strom den ich direkt ins auto schieben kann. auch ist das zwischenspeichern und unterstützen des EWs mit einer bidirektionalen ladestation und dem BEV heute durchaus schon machbar - was wieder ein plus für das BEV zu sein scheint.
also nochmals:
hat das brennstoffzellenauto gegenüber dem batterieelektrischenauto wirklich so viele nützliche vorteile?
das Rennen macht. Alles läuft über den Preis.
Seit meiner Mitarbeit an der deutschen Roadmap für den Plan, 2020 eine Mio. Elektroautos auf Deutsche Strassen zu erleben, verfolge ich das Thema Elektro oder alternative Antriebe. Und wundere mich immer wieder über das zunehmend unterirdische Niveau, mit dem z.B. über "grünen" Wasserstoff geschrieben wird. Dabei ist seit dem Fortschrittsbericht 2019 der dt. nationalen Plattform Zukunft der Mobilität in Abbildung 4 für alle Lese- und Rechenfähigen aufgezeigt, dass 1. E-Autos mit identer Strommenge 2.6 mal weiter als Brennstoffzellenautos fahren, 2. Wasserstoff nicht einmal die Effizienz heutiger Dieselfahrzeuge erreicht und daher "grüner" Wasserstoff so viel mit Nachhaltigkeit zu tun hat wie ein Elektroauto, das weiter zu 96% des Tages nur herumsteht.
Daher meine Bitte: Ein Minimum an Sachkenntnis sollten die Artikelschreibenden schon zusammentragen können, bevor weitere steuergeldvernichtende Förderprogramme für ineffiziente Mobilität befeuert werden.
Dran bleiben!
Und: Die Aufbereitung von Wasserstoff ist ebenso extrem aufwendig.
Item: Ich steck den Stecker rein - und weiter fährt die Kiste!
Trotzdem wird H2 als Treibstoff kommen. Erstens steckt die Technologie noch in den Kinderschuhen und die Stückzahlen sind klein; das ändert aber rasant. Zweitens können die heutigen Treibstoffhändler auf H2 umsatteln und sichern sich nach dem Ölzeitalter ihre Existenz, während Elektro an ihnen vorbeigeht - die setzen sich für H2 ein. Drittens kommt der H2-LKW (kaum der elektrische) bald und die H2-Tankstellendichte wird extrem zunehmen. 2030 werden Elektro- und H2-Autos gleichauf liegen.
Allen Antriebsarten bleibt gemeinsam, dass kleinere Fahrzeuge effizienter unterwegs sind. Mit der aktuellen E-Flotte auf dem Schweizer Strassennetz geht der Trend leider wie beim Benziner in die falsche Richtung: grösser, schwerer...
Auch nach dem Durchlesen aller Kommentare, es scheint für alle selbstverständlich, dass da einfach Strom aus der Steckdose kommt.
Was Niemand diskutiert, wenn alle auf BEV umstellen, wird der Energiebedarf über das Stromnetz ziemlich sicher nicht mehr abgedeckt werden können, denn mit jedem Liter Benzin importieren wir Energie. In Zukunft werden wir die nötige Energie sehr wahrscheinlich als grünen Wasserstoff importieren, und Kraftwerke mit dem Wasserstoff das Stromnetz speisen. Dann kann man auch gleich mit einem FCEV herumfahren...
Mobility wird aber wohl bei BEV bleiben, da so jeder Kunde immer ein voll geladenes Auto bekommt, was für einen Autovermieter wohl das Schlagendste Argument ist.
Zum Verbesserung der Lebensdauer der Batterie darf diese zudem nicht permanent unter Strom stehen. Die Ladestation muss zwingend über eine entsprechende Steuerung verfügen.
Bei Elektrofahrzeugen ist zudem die 12V-Batterie laufend zu kontrollieren. Meine persönliche Erfahrung zeigt, dass diese bei längerem Stillstand (sicher ab 5 Tagen) ihren Geist aufgibt und das Fahrzeug dadurch nicht gestartet werden kann. Ein kleiner Booster im Fahrzeug kann jedoch Abhilfe leisten. Der Einsatz muss aber in einer Anleitung genau beschrieben werden.
das Rennen macht. Alles läuft über den Preis.
beginnend bei der H2-produktion, über den vertrieb, die lagerung, die anfahrt des FC-autos zur tankstelle und ... und der zweiten umwandlung zurück in strom?
können / dürfen wir uns diesen mehrverlust wirklich leisten?
ok, auch BEV's haben GANZ DUNKLE schattenseiten, z.b. bei der gewinnung von litium und weiteren rohstoffen die unter katastophalen bedingungen gewonnen werden - hier MUSS ZWINGEND etwas geschehen - politisch, menschlich und auch wirtschaftlich (teurer) - damit das angeblich so grüne auto auch wirklich "grün" ist.
hinzu kommt ja, dass brennstoffzellen autos auch einen Li-Po-akku haben, ok einen viel kleineren, aber eben AUCH einen.
ich frage mich einfach, ist dieser umweg strom -> H2 -> strom wirklich so viel user-freundlicher? H2 kann ich (noch) nicht auf meinem eigenen dach produzieren (lassen). die PV-anlage liefert mir aber strom den ich direkt ins auto schieben kann. auch ist das zwischenspeichern und unterstützen des EWs mit einer bidirektionalen ladestation und dem BEV heute durchaus schon machbar - was wieder ein plus für das BEV zu sein scheint.
also nochmals:
hat das brennstoffzellenauto gegenüber dem batterieelektrischenauto wirklich so viele nützliche vorteile?
danke für den aufschlussreichen Bericht. Bleibt aber mit Euer Flotte bei sparsamen Benzinmotoren, dann seit Ihr bis 2030 ökologischer unterwegs und dann auf Wasserstoff oder synthetischer Brennstoff um zu steigen.
Batterieautos sind zu schwer und daher Stromfresser. Dazu kommt, dass die Gewinnung von Silizium und Carbon- mono Fluorid fragwürdig in der Gewinnung (Herstellung) ist. Dazu kommt, dass das Recycling noch nicht gelöst ist (lt. Paul Scherrer- Forschung). Noch ist zu erwähnen, dass durch das Altern der Batterie (Speicher) die Kapazität stark abnimmt.
Ich hoffe, dass die Mobility den Mut hat zu warten bis die Wasserstoff- Technik günstiger wird und sich nicht vom Zeitdruck CO2 einen falschen Weg geht. Man muss sich auch bewusst sein, dass die Umstellung auf die saubere Mobilität etwas kostet. Es gibt mir zu dänken, dass das Gedankengut des Kapitalismus es so weit gebracht hat, das es jetzt fünf vor Zwölf ist.
Mit freundlichen Grüssen
Melchior
Ich teile Ihre Ansicht nicht. Sicher ist das Elektroauto alles andere als ideal, die Problematik mit der Batterieherstellung und Rohstoffgewinnung lässt sich nicht wegdiskutieren. Zu Ihren anderen Argumenten ist folgendes zu sagen:
-"Sparsame Benzinmotoren sind ökologischer," Diese Behauptung wird von verschiedenen Studien widerlegt, Nur bei sehr geringer Kilometerleistung ist der Beniziner allenfalls im Vorteil, sicher aber nicht im Falle von Mobility.
- "Batterieautos sind zu schwer und daher Stromfresser"
Batterieautos ind zwar schwerer als Benziner, aber da bei Batterieautos rekuperiert wird sind sie um vieles effizeinter als Benziner, Das heisst beim Bremsen wird ca. 60% der zuvor in die Beschleunigung gesteckten Energie zurückgewonnen. Das belegen auch die Verbrauchszahlen. Ein durchschnittliches Elektroauto braucht umgerechent weniger als 2l Benzin pro 100km. Welcher Benziner erreicht das.
-"Das Recyclng ist noch nicht gelöst". Das stimmt zwar, ist aber ein schlechtes Argument um zuzuwarten, denn das ist lösbar und wird auch gelöst. Zudem gibt es heir das Szenario des scond Life, wo Autobatterien stationär als z.B. PV-Speicher weitergenutzt werden, Das ist zwar aktuell noch teurer als neue Batterien, aber immerhing ein sinnvolles Szenario das bei entsprechenden Stückzahlen wohl auch kostenmässig anders ausehen wird.
Wasserstoff ist sicher gut, hat aber auch den Nachtel, dass die Well to Wheel Effizeinz schlechter ist als bei der Batterie. Ich bin zwar auch davon überzeugt, dass Wasserstoff in vielen Bereichen die Batterie ablösen wird, aber nicht überall.
Aus meiner Sicht ist es jetzt fünf vor zwölf, weil eben jedes Argument genutzt wird um zuzuwarten, anstatt das mögliche bereits zu tu, Ich bin überzeugt Mobility ist hier absolut auf dem richtigen Weg.
Mit freundlichen Grüssen
Franz Buholzer
Roland Gumpert der ehemalige Entwickler der Audi-Quatro-Technologie machte den Beweis das es sehr wohl geht, Möglicherweise auch mit seiner bescheidenen Marktkraft bei wirklich innovativen Fahrzeughersteller nachhakt und unbeugsamt eine sinnvolle Technologie verlangt. E-Mobilität ist in der CH die falsche Technologien, dh. Heizung im Winter unnötiges gewicht den Berg hoch schleppen, etc., leer Akkus bei vermietung. Ich freue mich auf einen sachlichen Artikel über diese wegweisende neue Technologie.
Zum Verbesserung der Lebensdauer der Batterie darf diese zudem nicht permanent unter Strom stehen. Die Ladestation muss zwingend über eine entsprechende Steuerung verfügen.
Bei Elektrofahrzeugen ist zudem die 12V-Batterie laufend zu kontrollieren. Meine persönliche Erfahrung zeigt, dass diese bei längerem Stillstand (sicher ab 5 Tagen) ihren Geist aufgibt und das Fahrzeug dadurch nicht gestartet werden kann. Ein kleiner Booster im Fahrzeug kann jedoch Abhilfe leisten. Der Einsatz muss aber in einer Anleitung genau beschrieben werden.