Für gewöhnlich haben Alex Hohl und Patrick «Redl» Wehrli das Objekt vor sich und die Spraydose in der Hand. Sie gestalten Wände. Autos. Transporter. Zugwaggons. «Bis jetzt haben wir die Fahrzeuge immer direkt besprayt.» Der Auftrag für Mobility war ein Novum. Die Zürcher Urban-Art-Künstler mussten ihr Design den Folierungsspezialisten der Christinger AG aus Brugg (AG) übergeben. Erst dort wurde die Spezialfolie am Auto angebracht.
Dass sie ihr Werk nicht persönlich vollenden konnten und das zu gestaltende Objekt nie leibhaftig vor ihnen stand, stellte das erfahrene Duo vor eine Herausforderung. «Wir mussten ein digitales Konzept erstellen, das möglichst nahtlos das ganze Auto umfasst.» Und wie finden sie ihr Werk in natura? Die Freude ist gross, als Alex Hohl und Patrick Wehrli das Auto im Rahmen des Fotoshootings im Trafo in Baden zum ersten Mal live sehen. Was ist besonders gelungen? «Uns gefällt die Farbkomposition und die Dynamik der 3D-Graffiti-Elemente.»
Alles beginnt mit Bleistift und Paper
Das kreative Schaffen am Volkswagen ID.3 beginnt unspektakulär am Pult, präzise Fleissarbeit ist angesagt. «Am Anfang steht bei uns immer Bleistift und Papier. Anhand der Form des Autos probieren wir unsere Formen zu integrieren. Diesen Schritt entwerfen wir noch auf die traditionelle Weise. Die finale Druckdatei wird dann digital ausgeführt, mittels einer komplexen Vektor-Illustration.» Danach erfolgte die Übergabe an die Folierungsexperten.
Dass der Look farbenreich wird, stand nie zur Debatte. «Das Auto soll auffallen», so das Credo der Zürcher, die sich darüber freuen, dass der VW ID.3 nicht nur das jüngste Mitglied der x-Art-Familie ist, sondern zugleich als das 500. Elektrofahrzeug der Mobility-Flotte gefeiert wird. Ein Meilenstein für den Carsharing-Anbieter, der bis 2030 die gesamte Flotte (rund 3000 Autos) elektrifiziert haben möchte. Diese Mission haben die Künstler in ihrem Werk integriert: «Die Dynamik und die intensiven Farben sollen die Mobilität der Zukunft symbolisieren.»
Folgt bald die Elektro-Premiere?
Und wie stehen die Künstler zum Thema Carsharing? Ein Leben ohne eigenes Auto ist für beide aus logistischen Gründen undenkbar. «Wenn wir grosse Wände gestalten und dafür 100 kg Acryl-Dispersion und Dutzende Spraydosen mitnehmen müssen, dann geht es nicht ohne ein Auto.» Wenn die beiden keine Kunstutensilien transportieren, sind sie mit dem Velo unterwegs. «In schätzungsweise 80 % der Fälle ist das Velo unser Fortbewegungsmittel - ohne elektrische Unterstützung», wird betont. Und wie schaut es in Sachen Elektromobilität auf vier Rädern aus? «Wir waren bislang nie elektrisch unterwegs, wir können es uns aber gut vorstellen, demnächst auszuprobieren.» Allenfalls ja mit dem brandneuen x-Art-Auto.
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Fotos: Patrick Besch
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