Insektizide, Überdüngung, Krankheiten – Wildbienen bleibt nichts erspart. Nicht erstaunlich, dass die Hälfte aller 600 einheimischen Bienenarten vom Aussterben bedroht ist. Eine erschreckende Zahl, sorgen die fleissigen Bestäuber doch für den Fortbestand vieler Schweizer Wild- und Kulturpflanzen. «Wir tragen eine gesellschaftliche Verantwortung dafür, dass es den Bienen gut geht», betont Daniela Wechsler von «Wildbiene + Partner». 70% der Nahrungsmittel würden nur dank der Arbeit der Tiere auf unseren Tellern landen. Deshalb setzt das Zürcher Unternehmen auf privates Engagement: «Wir liefern Wildbienenhotels samt Bienenkokons zu den Leuten nach Hause.» Sobald die Tierchen schlüpfen, beginnen sie umgehend, sich zu vermehren und Pollen sowie Nektar für ihren Nachwuchs heranzuschaffen. Währenddem bestäuben sie einheimische Wildblumen, Obstbäume, Beerensträucher und andere Pflanzen.
Besonders friedfertige Bienenart
Seit der Firmengründung im Jahr 2013 haben bereits zwei Millionen Mauerbienen das Licht der Welt erblickt. Angst vor ihnen braucht man keine zu haben, erklärt Wechsler: «Die Spezies sticht nicht und interessiert sich weder für Essen noch für Süssgetränke.» Zudem ist sie anpassungsfähig, kommt in städtischen Umgebungen bestens zurecht. Haben wir dich überzeugt? Dann wähle dein BeeHome bequem online und spare dank deiner Mobility-Mitgliedschaft CHF 20. Im Frühling erhältst du dann das Bienenhäuschen inklusive Startpopulation mit Mauerbienenkokons zugeschickt – und kannst das faszinierende Treiben «deiner» Bienen beobachten.

Unterwegs mit Mobility
Um zu Kund*innen zu gelangen oder grosse Bienenhäuser zu Obstplantagen zu transportieren, nutzen die Mitarbeitenden von «Wildbiene + Partner» unter anderem Mobility. «Uns ist es wichtig, nachhaltig unterwegs zu sein», erklärt Wechsler. Carsharing sei eine logische Konsequenz dieses Anspruchs. «Wir bekommen flexible Mobilität zu fairen Preisen und schonen dabei die Umwelt. Das finde ich genial!»

Bemerkungen
Beehome ist keine gute Idee:
https://www.wildbee.ch/vorsicht
Bitte vor Marketinggags besser recherchieren. Merci!
- Ohne Futterquelle nützt das beste BeeHome nichts!
- Ich erwarte, dass die PR-Aktion sich nicht nur auf die Förderung des Verkaufs von BeeHome beschränkt, sondern klar Stellung bezieht, dass sich ohne eine blütenreiche Umgebung mit einheimischen Arten das schönste BeeHome-Häuschen nicht nachhaltig bevölkert.
- Zum "Anfixen" und Interesse wecken funktioniert das, dadurch werden aber nur die häufigsten Wildbienenarten und zudem weniger als 10% der Arten gefördert. Und wie gesagt: ohne Nahrung funktioniert das nicht nachhaltig.
- Wunsch: im nächsten Newsletter auch diesen Aspekt kommentieren.
Notabene: In meinem biodiversen Garten ernähren sich die Wildbienen der BeeHome-Häuschen von zwei NachbarInnen, in deren Garten Rasen und nicht einheimische Sträucher dominieren ...!
Mit freundlichen Grüßen
Regula Müller, Mobility-Kundin 46132
Die Werbung für „Wildbiene + Partner“ hätte ich von Ihnen nicht erwartet. Das Geschäftsmodell der Firma wird von Fachleuten sehr kontrovers diskutiert und als rein kommerziell beurteilt, es ist Handel mit Wildtieren, die der Natur entnommen und unnatürlicherweise umhergekarrt werden und ist nicht im Sinne von Biodiversitätsförderung und Artenschutz. Das Projekt „BeeHome“ arbeitet mit zwei Wildbienenarten, die weder bedroht noch selten sind und tgt nichts zu Schutz der bedrohten Wildbienen bei.
Auf „wildbee.ch/vorsicht“ finden Sie Fakten zur Thematik, die Ihnen ein eigenes Urteil ermöglichen. Ich fürchte, Sie sind dem raffinierten Marketing der Firma erlegen.
Freundlich grüsst
Ueli Tribelhorn