2030. Für Mobility eine magische Zahl. Denn spätestens dann soll jedes ihrer über 3ʼ000 Carsharing-Autos elektrisch durch die Schweiz kurven. Doch es ist nicht einfach, dieses Ziel zu erreichen: Einerseits muss enorm viel Ladeinfrastruktur aufgebaut werden, andererseits wollen wir die Wünsche von euch, unseren Kundinnen und Kunden, möglichst genau kennen und gut erfüllen. Also haben wir die Nutzung der zehn E-Fahrzeuge an der Europaallee Zürich genau beobachtet – und liessen Nutzer*innen Red und Antwort stehen. Die Resultate lassen unser Carsharing-Herz höherhüpfen.
Die drei wichtigsten Erkenntnisse auf einen Blick
- Die Buchungszahlen überzeugen: Waren E-Fahrzeuge in den letzten Jahren noch ein Drittel schlechter ausgelastet als fossile Autos, gibt es bei jenen an der Europaallee keinen Unterschied mehr.
- Chapeau: Die Hälfte aller Nutzenden sind unter 39 Jahre alt. Das freut uns enorm, denn genau darauf hatten wir gehofft: Junge Menschen für E-Sharing zu begeistern.
- Fahrer*innen buchen extra ein E-Auto an der Europaallee, auch wenn Standorte mit fossil betriebenen Fahrzeugen näher gelegen wären.
Keine Angst, du bleibst nicht stehen!
Was wir definitiv bestätigen können: Die Reichweite von E-Autos reicht für Carsharing-Fahrten bestens aus. Einerseits, da moderne Elektrofahrzeuge mehrere hundert Kilometer weit kommen, andererseits, da Mobility Zeitblocker zwischen zwei Reservationen einrechnet, damit du nie in ein Auto mit leerer Batterie einsteigst. So betrug der Ladestand an der Europaallee in neun von zehn Fällen über 80%. Beruhigend, nicht? Und wenn du doch einmal unterwegs nachladen musst, kannst du das kostenfrei an Schnellladestationen des Mobility-Partners Swisscharge tun.
Bessere Anleitungen? Dein Wunsch sei uns Befehl
Verbesserungsbedarf sehen Elektro-Fahrer*innen primär in den Informationen zu den verschiedenen E-Modellen. Gerade die Ladeprozesse können verunsichern. Das verstehen wir. Deshalb findest du nun Kurzanleitungen zu jedem E-Modell auf unserer Website sowie im Handschuhfach jedes E-Fahrzeugs. Über ein Feedback, wie du diese findest, würden wir uns freuen!
Ausbau: Wir geben Strom
Damit wir die E-Ladeinfrastruktur rasch auf die Beine kriegen, arbeitet Mobility einerseits mit der SBB zusammen, von der wir E-Parkplätze an Bahnhöfen mieten. Andererseits bauen wir unser eigenes Netz an Ladestationen auf. Total sind heute bei uns 180 Autos elektrisch unterwegs, bis 2023 werden es 450 sein. Schlussziel ist die Umstellung aller 3ʼ000 Fahrzeuge bis spätestens in zehn Jahren.
Bemerkungen
Ich bin ein Fan, von den Mobility Elektroautos. Wie lange müssen wir noch warten, bis es Electro Autos in Schaffhausen gibt, wo ich wohne?
Ich fahre teilweise extra nach Bülach um Fahrzeuge zu mieten, weil es dort schon E-Auto gibt.
Mit freundlichen Grüssen
Tinu Niederhauser
Ja es besteht auf jeden Fall Interesse. Zur Zeit setzen wir eher darauf eine Eigene Ladeinfrastruktur aufzubauen, aber vielleicht können wir Synergien nutzen. Gerne kannst du mich über die Adresse p.barth@mobility kontaktieren, dann können wir ein weiteres Vorgehen besprechen.
Gruss Pascal
(MIT 11–22 KW) 50 bis 100 Zusatz km pro Ladestunde.
emq: Ladepunkte LP, Tiefgaragen mit vielen Ladepunkte brauchen ein dynamisches Lastmanagement, das den freien Gebäudestrom auf die Ladepunkte verteilt.
63A 43kW Flachkabel:
11kW 50km /h > 4 LP > EU Quasi-Standard
3,6kW 18km/h > 12 LP max. Strom 1phasig 230V
1,8kW 9 km/h > 24 LP, Notladekabel 8A 230V
1,4kW 7km/h > 30 LP Min. Ladestrom 6A nach Norm
0,7kW 3,5km/h 60 LP Min. 6A ok. 30x Ready Ladung
Fazit: was gilt als Ladung, Was als Ladebereitschaft