Ă–kologische Nachhaltigkeit
Auf dem Weg zur Klimaneutralität
Das Ziel ist gesetzt: Bis 2040 wird Mobility klimaneutral – sowohl bei den Fahrzeug-antrieben als auch bei sämtlichen Emissionen der Genossenschaft. Damit leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und für eine nachhaltige Lebensweise. Gewusst? Schon heute ersetzt 1 Mobility-Auto 11 Privatfahrzeuge.
Die Elektro-Umstellung nimmt Fahrt auf
Eine der wichtigsten Massnahmen auf dem Weg zur Klimaneutralität ist die Umstellung der ganzen Flotte auf E-Fahrzeuge bis spätestens 2030. Aktuell werden die Voraussetzungen für diese Umstellung geschaffen – mit der Planung einer schweizweiten Ladeinfrastruktur, die wir mit Partnern realisieren. Mobility ist auf Kurs und hat per Ende 2021 bereits 200 Elektroautos im Einsatz. Bis 2023 kommen nochmals so viele hinzu.
Mit strategischen Partnerschaften zum Ladesäulennetz
Beim Ausbau der Ladenetzes gibt es technische, organisatorische und finanzielle Herausforderungen zu meistern. Zudem ist Mobility nur Mieterin von Parkplätzen. Aus diesem Grund sind strategische Partnerschaften der Schlüssel zum Erfolg. Eine solche ist die Carsharing-Anbieterin im Berichtsjahr mit Juice Technology, EVTEC und Helion eingegangen. Gemeinsam bauen sie 200 Ladestationen bis 2023 auf. Parkplatzeigentümer müssen nur den Netzanschluss zur Verfügung stellen. Gleichzeitig arbeiten die SBB mit Hochdruck am Umbau ihrer Parkplätze an den Bahnhöfen. Zusätzlich führt Mobility Gespräche mit Städten wie Basel, Bern, Zürich oder Genf. Ziel ist es, dass den Kundinnen und Kunden schweizweit ein einheitliches Ladeerlebnis garantiert werden kann.
Eine fruchtbare Partnerschaft beginnt, …
Mobility geht eine enge Kooperation mit der Raiffeisen-Gruppe ein. Über 820 Raiffeisen-Filialen haben jetzt die Möglichkeit, Elektrofahrzeuge zum Teilen bei ihren Geschäftsstellen zu platzieren. Sie gewährleisten die Stromversorgung, Mobility stellt die Ladesäule und das Fahrzeug bereit. Zudem profitieren Raiffeisen-Kunden von vergünstigten Carsharing-Angeboten.
… eine andere endet
Nach knapp drei Jahren haben Mobility und der Auto Gewerbeverband Schweiz (AGVS) ihre Zusammenarbeit per Ende 2021 beendet. Der Entscheid wurde gemeinsam gefällt. Die Idee hinter der Kooperation war, Fahrzeuge von AGVS-Partnergaragen mit Carsharing-Technologie auszustatten und so das Mobility-Angebotsnetz zu verdichten. Doch die Realität zeigte, dass der Betrieb oft nicht effizient und kostendeckend durchgeführt werden konnte.
Elektroautos werden immer beliebter
Mobility-Nutzer:innen haben keine Berührungsängste, wenn es um Elektrofahrzeuge geht. Das zeigt unter anderem das Pilotprojekt am Bahnhof Zürich, wo seit einiger Zeit zehn E-Autos zur Verfügung stehen. Inzwischen werden diese genauso oft gebucht wie die fossil angetriebenen Fahrzeuge. Eine erfreuliche Entwicklung! Darüber hinaus zeigen Umfragen, dass die Hälfte der Fahrer:innen speziell wegen der E-Autos diesen Standort aufsuchen – selbst wenn es einen weiteren Weg zur Folge hat. Und: Die Reichweite der Fahrzeuge ist inzwischen mehr als genug für die Carsharing-Community.
Wil dient als Vorbild des Wandels
Wil ist die erste Schweizer Stadt, in der Mobility ausschliesslich mit Elektroautos vertreten ist: Acht E-Fahrzeuge stehen den Kundinnen und Kunden zur Verfügung. Zudem hat die Stadt im September 2021 im Zuge eines Nachhaltigkeitsprogramms allen Einwohnerinnen und Einwohnern ein kostenloses Mobility-Jahresabo zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, möglichst viele Einwohnende von geteilter Mobilität zu überzeugen und so der Umwelt Gutes zu tun.
Wichtiges CO2-Ziel erreicht
Der durchschnittliche CO2-Ausstoss der Mobility-Autos liegt per Ende 2021 bei 93.5 g/km und damit deutlich unter dem Durchschnitt von Schweizer Neuwagen (124 g/km). Dazu beigetragen haben neben der steigenden Zahl von Elektrofahrzeugen die konsequente Umstellung auf Hybridautos in den Kategorien Economy und Combi. Mobility hatte sich das Ziel gesetzt, den CO2-Ausstoss der eigenen Fahrzeuge bis 2023 unter 95 g/km zu bringen. Nun konnte dieser Meilenstein bereits ein Jahr früher erreicht werden.
67’900 Personen nutzen CO2-Kompensation
Mobility-Kundinnen und -Kunden haben seit zwei Jahren die Möglichkeit, pro gefahrenen Kilometer 3 Rappen ins Programm «Cause We Care» von Myclimate zu investieren. Im Berichtsjahr haben 67’900 Personen diese Option bei Reservationen gewählt und damit 3’473 Tonnen CO2 kompensiert. Bravo! Die Beiträge werden von Mobility jeweils verdoppelt und fliessen in einen Klimafonds. Daraus werden einerseits Klimaprojekte im In- und Ausland finanziert und andererseits der Aufbau der emissionsfreien Mobility-Elektroflotte unterstützt.