«Ich wollte ins BĂŒro wechseln - also nahm ich all meinen Mut zusammen»

Joel arbeitet im Flottenmanagement von Mobility. Er ist sprachbegabt und treibt seine Karriere voran: Auf den technischen Kaufmann folgt ein Studium in Wirtschaftsinformatik. Dank der flexiblen Strukturen bei Mobility kann er nebenbei Vollzeit arbeiten.

26.09.2024

  • Mobility

Joel, wie ist es dazu gekommen, dass du bei Mobility arbeitest?

Gute Frage. Das habe ich bis dato niemandem erzĂ€hlt. Nach meiner Lehrzeit als Automechaniker habe ich ein halbes Jahr bei der AMAG gearbeitet. Einmal wĂ€hrend der Mittagspause kam ich nach Hause und fand auf dem Tisch einen Zeitungsausschnitt. Meine Mutter hatte ein Stelleninserat von Mobility rausgeschnitten, der Titel lautete Servicemitarbeiter im Aussendienst. Sie meinte, Mobility könnte etwas fĂŒr mich sein. Ich wusste aber, ich gehe demnĂ€chst ins MilitĂ€r und habe mir nicht weiter Gedanken darĂŒber gemacht. Fast zwei Jahre spĂ€ter bin ich dann doch noch bei Mobility gelandet.

Dank deiner Mutter?

Nein. Beim zweiten Mal ist mir eine Stelle als Sachbearbeiter ins Auge gestochen. Weil ich unbedingt von der Garage ins BĂŒro wechseln wollte, habe ich all meinen Mut zusammengenommen - obwohl es einen Haken gab. Es waren eine abgeschlossene Ausbildung als technischer Kaufmann und Französischkenntnisse gefordert. Ich war damals erst im ersten Jahr meiner Ausbildung zum technischen Kaufmann, wollte es aber probieren. Also rief ich die Kontaktperson im Stelleninserat an und fragte, ob ich mein Dossier trotzdem einreichen solle.

Wie ging es weiter?

Ich habe mich beworben und wenig spÀter hat man mich angerufen, unter anderem, um zu fragen, ob ich Französisch kann. Ich hatte Französisch in der Oberstufe und konnte es damals sehr gut, zudem fÀllt es mir als Portugiese leicht. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich aber lÀnger nicht mehr Französisch gesprochen. Ich wollte nichts unversucht lassen und plötzlich fiel mir etwas ein: "Ich war letzte Woche in Frankreich", sagte ich meinem GesprÀchspartner am Telefon auf Französisch. So schlecht habe ich es offenbar nicht gemacht, schliesslich wurde ich zum BewerbungsgesprÀch und spÀter zum Probearbeiten eingeladen.

Bist du immer noch happy im BĂŒro?

Ja, und ich bin dankbar, hat mir Mobility diese Chance gegeben. Ich schĂ€tze es, weil ich viele Leute kenne, die aus der Werkstatt kommen und es dann trotz kaufmĂ€nnischer Weiterbildung schwer hatten, ins BĂŒro zu wechseln. Mir fehlte die kaufmĂ€nnische Erfahrung und ich war im ersten Jahr der Ausbildung – heute blicke ich auf ĂŒber vier Jahre zurĂŒck.

Und wie lÀuft es mit dem Französisch?

Gut! Aber nicht nur mit Französisch, ich muss gestehen: mir fallen Sprachen im Allgemeinen leicht. Das kommt mir in meiner Rolle bei Mobility entgegen und womöglich auch spĂ€ter einmal, sollte ich mich nach einem anderen Job umsehen. Bei Mobility habe ich die Möglichkeit, wöchentlich an einer Lektion Französisch teilzunehmen. Ich mache das nun schon seit fĂŒnf Jahren und lerne immer noch dazu. Wir sprechen viel ĂŒber aktuelle Themen. Sprechen ist wichtig, um an Sicherheit zu gewinnen. Dann macht es auch mehr Spass. Zudem brauche ich es fast tĂ€glich. Da unsere Autos schweizweit im Einsatz sind, sind wir oft mit ReparaturfĂ€llen aus der Westschweiz konfrontiert.

Welche Sprachen sprichst du?

Meine Muttersprache ist Portugiesisch, zusĂ€tzlich spreche ich Englisch und Französisch. Und natĂŒrlich Deutsch. (lacht) Italienisch und Spanisch verstehe ich bestens, da Portugiesisch quasi ein Mix aus beiden Sprachen ist. Ich sollte je einen Monat nach Spanien und Italien verreisen, dann wĂŒrde es auch mit dem Sprechen klappen. 

Du lernst nicht nur Sprachen, sondern bildest dich auch anderweitig fort.

Ja, ich studiere Wirtschaftsinformatik. Die flexiblen Arbeitszeiten bei Mobility kommen mir dabei entgegen. Ich kann 100 % arbeiten und gehe einmal pro Woche einen Nachmittag und einen Abend zur Schule. Die verpasste Arbeitszeit hole ich an den anderen Tagen nach, indem ich etwas mehr arbeite.

Und was hast du dir fĂŒr nach dem Studium vorgenommen?

Ich werde sicher nicht stehenbleiben! Es sind einige Ideen da, aber ich lege wohl eine Pause ein. Eine dritte Ausbildung selbst zu finanzieren, kostet schliesslich auch viel Geld. Ich spiele eher mit dem Gedanken, kommendes Jahr allenfalls von der Option Gebrauch zu machen, unbezahlte Ferien zu beziehen. Der Gedanke, ein paar Wochen im Camper ein fernes Land oder einen Kontinent zu bereisen, gefÀllt mir gut.

Vorname: Joel

TĂ€tigkeit: Flottenmanagement

bei Mobility seit: MĂ€rz 2020

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