Wir sind es gewohnt, alles in unserem Leben mit ein paar Klicks zu organisieren: Kaufen Tickets, informieren uns, daten und chatten per App. Durch intelligente Algorithmen werden uns Reisen, Produkte oder Filme vorgeschlagen, die zu uns und unseren Gewohnheiten passen. Zudem setzen wir immer häufiger auf technologische Innovationen, um Umwelt und Klima zu schützen. Das gilt auch in der Mobilität.
Trend: Durch Technologie teilen
Neue digitale Mobilitätskonzepte passen in diesen Zeitgeist: Ridepooling-Services etwa unterscheiden sich von herkömmlichen Verkehrssystemen durch den Einsatz echtzeitbasierter Kommunikationstechnologie. Diese Services können per App ganz einfach bedient werden und bieten Dank smarter Algorithmen Flexibilität und Individualität. Fahrwünsche werden sofort übermittelt, gebündelt und innert Sekunden die optimalen Routen für alle Mitfahrenden zusammengestellt – im Unterschied zu den fixen Abfahrtszeiten und Routen des ÖV.
Sich Fahrten per Service zu teilen, ist vom Gedanken her nicht neu: Musik und Filme werden gestreamt, Ferienunterkünfte, Workingspaces und Kleidung geteilt. Und natürlich: Autos selbst. Mobility setzt als marktführendes Schweizer Carsharing-Unternehmen schon lange auf das ökonomische und ökologische Teilen. Das Verständnis in der Bevölkerung ist also gross. Ein Vorteil für weitere innovative Konzepte in diese Richtung.
Was ist Ridepooling, Ridehailing & Co.?
Carsharing ist etabliert und meint die geteilte Nutzung eines Fahrzeugs durch mehrere Personen zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Einen Fahrdienst gibt es dabei nicht. Inzwischen warten rund 3’000 Mobility-Fahrzeuge an über 1’500 Standorten in der ganzen Schweiz auf ihren Einsatz. Ob gross, klein, sportlich, praktisch, elektrisch – jedes Bedürfnis der Mobility-Kundschaft wird abgedeckt. Perfekt für Menschen, die kein eigenes Auto besitzen, aber dennoch selber fahren möchten.
Wer von Ridesharing spricht, meint zunächst die altbekannte Mitfahrgelegenheit: Eine Privatperson bietet an – gratis oder gegen einen Beitrag – andere ein Stück auf ihrem Weg mitzunehmen. Die Strecke wird also sowieso zurückgelegt. Es gibt auch hier Plattformen, die solche Fahrten, meist Pendel- oder Langstrecken, vermitteln.
On-Demand-Mobilität ist ein Überbegriff für Angebote, die man über eine Buchungsmöglichkeit abrufen kann. Das Besondere: Es existieren keine fixen Zeiten oder Routen. Wenn die Nachfrage da ist, wird gefahren. Unterkategorien sind Ridepooling und Ridehailing, zwei kommerzielle Konzepte, die dank Technologie funktionieren und einen Fahrdienst beinhalten:
Ridehailing (ride = Fahrt, hail = herbeirufen) bezeichnet das Fahren mit einem Taxi oder einem Fahrdienst wie Uber. Das Fahrzeug wird nur von der Person oder den Personen genutzt, die das Fahrzeug gemeinsam bestellt haben. Es gibt einen Start und einen Zielort für die Fahrgäste. Sie fahren also individuell und fix von A nach B. Auch Mobility hat ein Ridehailing-Angebot im Programm: Per «Express-Ride» bei i&any kann man sich und seine Truppe exklusiv abholen und fahren lassen.
Beim Ridepooling (ride = Fahrt, Pool = Bündelung) werden Fahrzeuge von mehreren Fahrgästen gleichzeitig genutzt. Dazu teilen sich meist unbekannte Personen die gesamte oder einen Teil der Strecke. Ridepooling sind kommerzielle Dienste mit professionellen Fahrerinnen und Fahrern. Seit April bietet Mobility mit i&any einen Ridepooling-Service an, bei dem man sich Fahrten in Zürich am Wochenende bequem und günstig teilen kann.
So funktioniert’s
Per App von i&any, dem Ridepooling- und Ridehailing-Service vom Mobility, lassen sich Fahrten mit Elektrofahrzeugen buchen, um von A nach B zu kommen. Verfügbar ist der Dienst in Zürich von Donnerstag bis Samstag, jeweils 18 Uhr abends bis 4 Uhr morgens. Die festangestellten Fahrer:innen holen die Gäste an virtuellen Haltepunkten ab, die in der ganzen Stadt verteilt sind. Übrigens: Ein Mobility-Abo oder eine -Mitgliedschaft sind dazu nicht nötig. Die Fahrtrouten und Anfragen werden durch intelligente Algorithmen (AI) optimiert und koordiniert. Sie sorgen dafür, dass weniger Autos unterwegs sind und die Fahrkosten geringer ausfallen. Die Systeme helfen zudem, Leerfahrten und Standzeiten zu minimieren. Gut für die Umwelt, gut fürs Portemonnaie!
Übrigens: Wer lieber alleine mit seiner Crew fährt, kann dies per Express-Ride tun, ganz ohne Umwege und Zusteiger:innen.
Alle Infos unter: www.iandany.ch
Hier geht’s zur i&any-App im Apple Store
Hier geht’s zur i&any-App im Google Play Store
Fazit
Neue individuelle und vernetzte Mobilitätsformen wie Ridepooling werden als die grossen Megatrends im Nahverkehr gehandelt und gelten als wichtiger Zwischenschritt zum autonomen Fahren. So sehen Expert:innen etwa das datengetriebene Ridepooling in selbstfahrenden Fahrzeugen als die perfekte Kombination aus Privatauto und ÖV voraus: gemeinsam mit anderen und doch autonom und individuell unterwegs. MOIA, ein Unternehmen des Volkswagen-Konzerns mit Standorten in Berlin und Hamburg, hat es sich etwa bis 2025 zum Ziel gemacht, ein autonomes, international skalierbares Ridepooling-System in Hamburg zu entwickeln.
Aber schon jetzt passen Services wie Ridepooling zum Zeitgeist, den steigenden Anforderungen von Fahrgästen und ihrem Nutzungsverhalten. Studien haben gezeigt, dass die Mitfahrenden Ridepooling-Services & Co. in der Regel freiwillig nutzen, da sie Alternativen hätten (anders als im ÖV). Kein Wunder: Angebote wie i&any, bei denen man sich Fahrten teilt, sind praktisch, schonen die Umwelt und das Portemonnaie. Ausserdem können Ziele direkter angefahren werden, als mit dem Bus oder per Tram. Das spart Zeit und Fussweg. Es lohnt sich, diese Vorteile bald selbst einmal auszuprobieren!
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