Im Ecoquartier wohnen und von Mobility profitieren

Überall in Europa sind auf die Ökologie bedachte Quartiere auf dem Vormarsch. Auch in der Schweiz gibt es spannende Beispiele. Hier lohnt sich ein genauer Blick in die Romandie, zum Beispiel auf das Ecoquartier Les Vergers in Meyrin oder Plaines-du-Loup in Lausanne. Was diese Projekte besonders eindrücklich veranschaulichen: Es geht darum, nachhaltige Stadtgebiete zu entwickeln, welche die drei Säulen der nachhaltigen Entwicklung – soziale Solidarität, ökologische Verantwortung und wirtschaftliche Effizienz – miteinander verbinden.

Im Bereich Umwelt liegt der Fokus auf Schlüsselprinzipien, z.B. den folgenden: Reduzierung des Kohlenstoffausstosses, sparsamer Umgang mit Ressourcen (Wasser, Energie, Materialien), Erhaltung der Artenvielfalt und nachhaltige Mobilität durch Carsharing. Fazit: Öko-Quartiere sind mehr als ein Trend.

Werfen wir einen genaueren Blick auf das 2024 eröffnete Projekt Plaines-du-Loup. Bis 2034 soll das Quartier rund 11'000 Einwohnerinnen und Einwohner, Arbeitsplätze und hochwertige Sportanlagen im Norden von Lausanne beherbergen und gleichzeitig den ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Anliegen der Stadt Lausanne gerecht werden.

Hier wurde Carsharing von Beginn an mitgedacht und ins Mobilitätskonzept integriert. Die Autos von Mobility stehen rund um die Uhr auf dem Areal bereit. Sobald die Bewohnerinnen und Bewohner des Viertels ihre Wohnung beziehen, profitieren sie von einer kostenlosen Mitgliedschaft für Mobility. Damit können sie nicht nur die im Quartier verfügbaren Fahrzeuge nutzen, sondern auch über 3000 Fahrzeuge der Mobility-Flotte, die in der ganzen Schweiz zur Verfügung stehen.

Zu einer nachhaltigen Mobilität gehört eine umweltschonende Antriebsart. Deshalb haben Mobility und seine Partner Ladestationen für Elektroautos im zentralen Parkhaus von Plaines-du-Loup installiert.

Der Carsharing-Service fügt sich nahtlos in das öffentliche Verkehrsnetz der Region ein und bietet eine umfassende Mobilitätslösung, die rund um die Uhr (24/7 während 365 Tagen) zugänglich ist. So können die Bewohner:innen den Mobility-Service für einzelne Fahrten oder für kombinierte Fahrten mit Zug, Bus oder Fahrrad nutzen. Diese Flexibilität ermöglicht es den Bewohnern von Plaines-du-Loup, alle ihre Mobilitätsbedürfnisse abzudecken und so ihre Abhängigkeit vom Privatauto zu verringern und gleichzeitig ihr Budget zu optimieren.

Das Mobility-Angebot passt sich laufend den Begebenheiten an. Heisst: Verändern sich die Bedürfnisse des Quartiers, verändert sich auch das Angeobt. So passiert in Lutry, wo mehr Elektroautos gewünscht wurden und Mobility das Angebot entsprechend anpasste. Für Plaines-du-Loup exisitert eine Vereinbarung, welche beinhaltet, dass die Infrastruktur – wie z. B. Ladestationen und gemeinsam genutzte Parkplätze – weiterentwickelt und entsprechende Anpassungen vorgenommen werden, sollten welche gewünscht oder vonnöten sein.

Mit der Integration von Mobility in ihr dieses neue Stadtviertel zeigt Lausanne, dass geteilte Mobilität ein wichtiger Trumpf für die Städte von morgen ist. Gleichzeitig beteiligt sich Mobility am Programm «Habitat à stationnement réduit» des TCS (Verkehrsclub der Schweiz), um dieses vorbildliche Modell in der ganzen Schweiz zu fördern.

Fotos: Glenn Michel