Mobility stellt komplett auf Elektroautos um und wird klimaneutral

Du und die Umwelt dürfen sich freuen: Bis spätestens 2030 fahren alle Mobility-Fahrzeuge mit emissionsfreiem Elektroantrieb. Ausserdem wird die Genossenschaft bis 2040 klimaneutral. Höchste Hürde: die Elektro-Ladeinfrastruktur.

03.09.2020

  • Mobility

  • Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist tief in der DNA von Mobility verwurzelt: Laut Zahlen von Interface verhindert Carsharing 35ʼ500 Privatautos auf Schweizer Strassen und jedes Jahr zehntausende Tonnen CO2. Nun setzt Mobility punkto Klimaschutz ein neues, lautes Ausrufezeichen: «Unser langfristiges Ziel lautet, als Unternehmen komplett klimaneutral zu werden», kündigt Geschäftsführer Roland Lötscher an. Um dieses Ziel zu erreichen, wird die komplette Mobility-Flotte innert zehn Jahren elektrifiziert und somit im Betrieb emissionsfrei. Ein Kraftakt, denn derzeit steht das Angebot bei 130 mit Strom sowie bei 100 mit Biogas betriebenen Fahrzeugen.

« Wir wollen unser Bestmöglichstes tun, um die Umwelt zu schützen und nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt zu erhalten. »
Roland Lötscher, Geschäftsführer Mobility

Ladeinfrastruktur als Herausforderung

Die höchste Hürde für Mobility ist die Ladeinfrastruktur, über die sie ihre E-Autos mit Strom aus erneuerbaren Quellen versorgt. Sie ist teuer und aufwendig zu bauen. «Vor allem aber sind wir nur Mieter unserer Parkplätze, nicht Besitzer. Daher können wir die Elektrifizierung nur im Zusammenspiel mit anderen erreichen», unterstreicht Lötscher. Man sei daran, Lösungen zu suchen. «Diese sehen wir primär in Partnerschaften.» Man sei offen für verschiedenste Ideen und zuversichtlich, bald erste Projekte anstossen zu können. Ausserdem hofft die Genossenschaft, dass die Hersteller die Ladeprozesse vereinfachen und vereinheitlichen und dass die öffentliche Hand verstärkt Ladeinfrastruktur fördert.

Klimaneutral bis 2040

Lautet Mobilitys Devise bis 2030 «emissionsfrei» (Well to Wheel), heisst sie bis 2040 «klimaneutral» (Life Cycle Assessment). Klimaneutralität umfasst dabei nicht nur den Antrieb der Fahrzeuge, sondern sämtliche Emissionen der Genossenschaft und der von ihr verwendeten Produkte. Beispiele sind die Pendlerwege der Mitarbeitenden, Ökobilanzen von Zulieferern oder graue Energie, welche bei der Herstellung von Fahrzeugen und deren Batterien anfällt. Nach 2040 hat das Unternehmen sogar die Vision, in der Vergangenheit ausgestossene Emissionen rückwirkend auszugleichen (Negativemissionen).

Mobilitys Klima Roadmap – bis 2040 klimaneutral.

Fahrten CO2-kompensieren über «Cause We Care»

Um zugleich eine unabhängige Kontrollinstanz ihrer Nachhaltigkeitsmassnahmen sowie einen fachlichen Partner an ihrer Seite zu haben, verstärkt Mobility die langjährige Kooperation mit der Klimastiftung Myclimate. So macht das Carsharing-Unternehmen bei der Myclimate-Initiative «Cause We Care» mit. Über diese können Kunden weiterhin freiwillig ihre Fahrten CO2-kompensieren, Mobility neu aber zusätzlich beim schnellen Aufbau von nachhaltiger Mobilität unterstützen.

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