Mobility verfolgt ein grosses Ziel: klimaneutral zu werden. Deshalb fahren bis spätestens 2030 alle Fahrzeuge elektrisch. Darüber darfst du dich freuen, schliesslich sind gemäss Umfragewerten 98% der Elektro-Nutzer derart zufrieden, dass sie dir Mobility-E-Autos ohne mit der Wimper zu zucken weiterempfehlen würden.
Auf dem Weg hin zu mehr Elektromobilität gibt es jedoch eine hohe Hürde: die Ladeinfrastruktur. Sie ist teuer und aufwendig zu bauen. In der SBB konnte Mobility nun eine wichtige Standortpartnerin finden, welche den Ausbau von E-Parkplätzen vorantreibt. Über die nächsten drei Jahre platziert das Carsharing-Unternehmen 150 Autos an rund 50 Bahnhöfen in der ganzen Schweiz. «Für uns ein wichtiger Schritt in eine nachhaltige Zukunft», freut sich Geschäftsführer Roland Lötscher. «So können die Leute Elektromobilität unkompliziert ausprobieren. Ich bin sicher, sie werden begeistert sein, denn E-Autos fahren sich angenehm, leise und schadstofflos.» Auch die SBB sieht in der Zusammenarbeit nur Vorteile, erklärt Julia Plümper, Projektleiterin E-Infrastruktur SBB: «Die Kombination von Zugreisen und Sharing-E-Autos ist ökologisch ideal. Deshalb war die Zusammenarbeit für alle Seiten ein absolutes Wunschszenario.»
Europaallee Zürich: Hol dir dein Wunschauto
Der erste Standort ist die Europaallee Zürich direkt neben dem Hauptbahnhof: Hier stehen ab heute zehn E-Autos verschiedener Grössen und Marken für dich bereit, darunter ein Seat Mii electric, Renault Zoé, Hyundai Kona electric, Audi e-tron und Tesla Model 3. Ausserdem sind mit dem Honda e, VW ID.3, Fiat 500e und Aiways U5 vier Modelle buchbar, die auf dem Schweizer Fahrzeugmarkt Premiere feiern. Die Europaallee dient ergo als Testfeld, um herauszufinden, wie gut unterschiedliche E-Fahrzeuge ankommen. An allen anderen Standorten kommt vorerst der bewährte Renault Zoé oder/und der Seat Mii electric zum Einsatz, so auch an den nächsten E-Standorteröffnungen in Aarau, Genf Eaux-Vives und Morges.
Hohe Reichweiten, einfaches Handling
Die SBB-Ladesäulen sind einheitlich ausgestattet (Juice Charger 2, Ladekabel Typ 2) und einfach zu bedienen. Stecke das E-Auto nach deiner Fahrt ganz einfach an, damit auch der Nächste genügend Saft in der Batterie hat. A propos Reichweite: Sie ist bei neuen Modellen enorm hoch. Allein der Zoé kommt gemäss Herstellerangaben fast 400 Kilometer weit. Die Mietpreise entsprechen den gängigen Mobility-Tarifen (Electro CHF 2.50/h und 0.65/km, Emotion CHF 4.00/h und 0.95/km).
Unterwegs Schnellladen mit Swisscharge
Auch Fahrer, die sich auf extralange Fahrten begeben, müssen sich keine Sorge machen, irgendwo stehen zu bleiben. In den E-Fahrzeugen der Europaallee findet sich nicht nur eine Fahrzeug-Kurzanleitung, sondern auch eine Ladekarte des Schnellladedienstes Swisscharge. Dank ihr kannst du ein Auto an 50 Stationen in der ganzen Schweiz schnellladen.
Bemerkungen
Viele Grüsse, Ernst Meier, Stäfa
Ein sehr grosses Dankeschön an Mobility. Die Autos sind sehr sehr sauber. Ich denke die Autos werden innen mehr gereinigt wegen dem Corona. Vielen Dank
Auch an die Mieter. Es liegt auch an uns den Apfall zu entsorgen. So sind die Autos immer sauber und Bereit für den nächsten Mieter Vielen Dank und bleibt Gesund
Bei den aktuellen (Budget) Modellen ist das meiner Erfahrung nachviel problematischer als bei einem Smart.
Gibt es jetzt mittlerweile eine technische Lösung gegen vergessenes/falsches Laden beim Vorkunden oder ist da (immer) noch nichts passiert?
Ich höre immer wieder, dass die Elektroautos umweltmässig nicht besser sind als Benziner und Diesel, da für die Batterien ganze Landstriche verwüstet werden für den Abbau von Materialien, der Strom von Windrädern Lärm und Vogelsterben verursache und die Entsorgung auch nicht unproblematisch sei. Gibt es eine Vergleichsstudie, die das alles widerlegt?
FG PS
In meinem Studium hab ich mich in einer Arbeit mit der Ökologie von E-Autos auseinandergesetzt und es kommt drauf an wo das Auto betrieben wird. Wir in der Schweiz mit unserem Strommix fahren nach einer Laufleistung von rund 25'000 km besser mit E-Autos als mit konventionellen Autos. Diese Angabe stimmt für die Schweiz, in anderen Ländern kann die Angabe nach oben, sowie nach unten variieren. Dass die Entsorgung momentan noch heikel ist stimmt, aber in den kommenden Jahren werden die ersten Betreiber von recycling Anlagen ihren Betrieb aufnehmen. Wenn man recherchiert findet man ziemlich schnell konkrete Projekte um dieses Problem zu beseitigen.
Weiter kann ich dir versichern das Vögel weitaus mehr unter anderen menschengemachten Ursachen sterben ( Pestiziden aus der Nahrungsaufnahme, Abfälle usw.). Die Liste wäre ziemlich lang. Da fallen Windräder kaum ins Gewicht.
Gruss
Lukas
Wie muss ich vorgehen, um eines dieser Fahrzeuge auszuprobieren, und dann nicht ein Auto mit Verbennungsmotor zugeteilt zu bekommen?
Die Fahrzeuge an der Europaallee lassen sich pro Modell buchen, nicht wie sonst pro Kategorie. Wenn Sie den Standort anwählen, sollten, die Modelle unter "Electro" ersichtlich sein.
Freundliche Grüsse,
Patrick
Du hast Recht: Gerade für Carsharingzwecke sind die Reichweiten der neusten E-Modelle mehr als ausreichend. Die Reichweiten der Fahrzeuge an der Eurpaallee z.B. sind je nach Modell unterschiedlich. Abhängig von der Aussentemperatur, Fahrweise, Rekuperation und Ladestand können sie gemäss Herstellerangaben Reichweiten zwischen 200 und über 500 km erreichen. Zudem kann man die E-Autos bei GOFAST schnellladen, wenn es mal sein muss.
Liebe Grüsse,
Patrick
Danke für die Nachricht.
Wir werden unsere gesamte Flotte bis spätestens 2030 elektrifizieren - ergo in Stadt und Land. Mit der SBB als Partnerin starten wir insbesondere mit urbanen Gebieten, wo wir hohe Buchungsfrequenzen haben.
Punkto Kosten gibt es viele Faktoren einzurechnen, von den derzeit noch höheren Ankaufspreisen der Fahrzeuge über Ladeinfrastrukturmiete bis zu den von dir erwähnten tieferen Unterhaltskosten. Auf jeden Fall machen wir uns Gedanken, wie wir möglichst attraktive Preise bieten können mittelfristig.
Liebe Grüsse,
Patrick
Freundliche Grüße
Peter Willi
Freut uns genauso! Wir sind gespannt auf das Kundenfeedback zu den einzelnen Modellen.
Ich fahre seit drei Jahren elektrisch und möchte nie mehr zurück.
Wird am Standort beim Bahnhof nach der Nutzung eine Ladezeit eingeplant oder kann bei einer fliegenden Übergabe die Batterie leer sein?
Ich denke Info auf Homepage und/oder Flyer für grundlegende Handhabung von EL-Auto ins Auto ist nötig und könnte Frust beim Umstieg auf die Elektromobilität vermeiden.
Mit freundlichen Grüssen
Jürg Schelling
Bis spätestens 2030 sind alle Mobility-Autos elektrisch. Wann welcher Standort dran ist, hängt auch von unseren Infrastrukturpartnern ab. Wir informieren laufend, wo E-Autos platziert werden.
Der Verbrennungsmotor stellt auch die Energie zum Heizen als Abfallprodukt zur Verfügung, deshalb hat er auch einen viel schlechteren Wirkungsgrad. Der Antrieb des Elektromobils ist schon viel effizienter, aber die Heizung bleibt. Ich bin gespannt auf die Erfahrungen die Mobility in der kalten Jahreszeit macht. Auch darauf was geschieht wenn man NICHT neben einer Ladesäule stehen bleibt sondern im Stau vor irgend einem Tunnel. Auch der Strom muss dann noch von irgendwo kommen...
Wir setzen uns zum Ziel, bis spätestens 2030 die ganze Flotte zu elektrifizieren und bis 2040 gänzlich klimaneutral zu sein. Dadurch wollen wir unser Bestmöglichstes dazu beitragen, das Klima zu schonen und für nachfolgende Generationen eine lebenswerte Welt zu schaffen. Klimaneutralität umfasst nicht nur die Fahrzeuge, sondern sämtliche Emissionen der Genossenschaft und der von ihr verwendeten Produkte. Beispiele sind die Pendlerwege der Mitarbeitenden, Ökobilanzen von Zulieferern oder graue Energie, welche bei der Herstellung von Fahrzeugen und deren Batterien anfällt. Mehr zu unseren Zielen finden Sie hier:
https://www.mobility.ch/de/magazin/mobility/mobility-stellt-komplett-auf-elektroautos-um-und-wird-klimaneutral
Freundliche Grüsse,
Patrick von Mobility
E-Auto? " in der Mediathek.
Sie haben Recht: Es gibt nicht die «perfekte» Antriebsform. Allerdings ist klar, dass Elektroautos mittel- bis langfristig deutlich besser sind fürs Klima als rohstoffbasierte Antriebe.
Wir nehmen an, Sie beziehen sich in Ihrem Kommentar auf die Emissionen, die bei der Produktion der Batterien entstehen. Es ist tatsächlich so, dass sie den Grossteil der Emissionen bei E-Autos ausmachen. Diese Problematik ist aber generell erkannt und es gibt positive Entwicklungen in der Industrie, die sich hoffentlich weiter verbessern werden in Zukunft. Schliesslich ist es ja so, dass die grossen Hersteller erst anfangen, auf Elektro umzustellen, und dass somit sicherlich noch viele technologische Entwicklungen folgen. Für Mobility ist die Produktion auf jeden Fall ein einkaufsrelevanter Faktor, den wir bei den Herstellern laufend abklären.
Einen schönen Abend,
Patrick von Mobility
Aber im Bahnhof Bern sind bis 22.12. nur die "klassische" Renault ZOE verfügbar. Wo kann ich mich informieren wann und welche Modelle kommen nach Bern?
Aktuell testen wir nur in Zürich verschiedenste Modelle, für die restlichen Standorte kommen vor allem der Renault Zoe sowie der Seat mii zum Einsatz. Natürlich kann sich dies aber über die nächsten Jahre verändern, sobald wir die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden genauer kennen und wissen, welche Modelle wir kaufen sollen. Sie werden immer per Email informiert, wenn sich an einem Standort in Ihrer Nähe etwas Relevantes verändert.
Einen schönen Abend,
Patrick von Mobility
Wir möchten, dass möglichst viele Schweizerinnen und Schweizer Elektromobilität ausprobieren. Standplätze an Bahnhöfen eignen sich hierzu ideal, denn hier verzeichnet Mobility die höchsten Buchungsfrequenzen, gerade in den Städten.
So oder so elektrifizieren wir unsere gesamte Flotte bis spätestens 2030 komplett. Ergo werden alle unserer 1500 Standorte früher oder später elektrisch.
Freundliche Grüsse,
Patrick von Mobility
Ich hoffe sehr, dass bei den künftigen Standorten nicht nur die (Gross-)Städte sondern auch ländlichere Gegenden berücksichtigt werden. Und natürlich, dass in ein paar Jahren gar kein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor für mobility im Einsatz steht :-)
Wir möchten, dass möglichst viele Schweizerinnen und Schweizer Elektromobilität ausprobieren. Standplätze an Bahnhöfen eignen sich hierzu ideal, denn hier verzeichnet Mobility die höchsten Buchungsfrequenzen, gerade in den Städten.
So oder so elektrifizieren wir unsere gesamte Flotte bis spätestens 2030 komplett. Ergo werden alle unserer 1500 Standorte früher oder später elektrisch.
Mehr dazu hier:
https://www.mobility.ch/de/magazin/mobility/mobility-stellt-komplett-auf-elektroautos-um-und-wird-klimaneutral
Freundliche Grüsse,
Patrick von Mobility
Die Reichweiten der neusten Modelle steigen stetig. Beim Zoe liegt die Herstellerangabe bei 395 Kilometern.
das ist eine super Sache, gratuliere.
Noch etwas zum Schreibstil: Wenn man schon ungefragt geduzt wird, wäre es nicht möglich, das Du und Dich etc. korrekt zu schreiben (GROSS und nicht klein), ein du wirkt schon sehr herablassend und billig?
Freundliche Grüsse
Daniel Bächle
Guter Schreibstil: ein schönes Thema. Für mein Empfinden würde dazu auch gehören, einen aus zwei Teilen zusammengesetzten Satz, dessen erster Teil aus einer rhetorischen Frage besteht, während der zweite eine Affirmation darstellt, einen solchen Satz also nicht mit einem Fragezeichen zu beenden.
Ich wiederhole und betone: für mein Empfinden. Andere Leute mögen anders empfinden.
Danke für Ihren Input. Es ist so, dass das kleingeschriebene "du"die neue Norm ist. Über Sprache lässt sich immer streiten, aber wir folgen einfach den aktuellen Vorgaben.
Freundliche Grüsse,
Patrick
Die höchste Hürde für Mobility ist nicht der Kauf von E-Autos an sich, sondern die Ladeinfrastruktur, über die wir unsere E-Autos mit Strom aus erneuerbaren Quellen versorgen. Sie ist teuer und aufwendig zu bauen. Vor allem aber sind wir nur Mieter unserer Parkplätze, nicht Besitzer. Daher können wir die Elektrifizierung nur im Zusammenspiel mit anderen erreichen.
Somit sehen wir eine vollständige Elektrifizierung bis spätestens 2030 als realistisch.
Freundliche Grüsse,
Patrick von Mobility
Ansonsten ist das Thema wohl, dass es halt am Mobility-Standort eine Lade-Infrastruktur gibt und die SBB das wohl einfacher bereit stellen kann, als man das an einem Parkplatz im Wohnquartier tun kann (im Moment).
Es ist so, wie Sie sagen: Mobility ist ein städtisches Produkt, weil hier viele Haushalte kein Auto haben und froh sind, mit Mobility ab und zu eines nutzen zu können, beispielsweise für Einkäufe oder Transporte.
Einen schönen Abend,
Patrick von Mobility
Es gibt mehrere Gründe, weshalb es Sinn macht, in einer Stadt wie Zürich und einem Ort wie dem Bahnhof zu starten:
-Wir haben in Städten und an Verkehrsknotenpunkten wie Bahnhöfen die höchsten Buchungsfrequenzen. Dies, weil in urbanen Gebieten viele Leute kein Auto haben und oft Carsharing mit ÖV-Reisen kombinieren.
-Unser Infrastrukturpartner SBB baut ihre Parkplätze an Bahnhöfen aus.
-In Städten sind die Verkehrsprobleme am dringendsten. Stau, Abgase... Hier kann Carsharing mit Elektroautos Entlastung bringen.
Zürich dient als Testfeld für veschiedene E-Modelle. Sobald wir Erkenntnisse haben, statten wir alle anderen Standorte nach und nach aus.
Freundliche Grüsse,
Patrick
Gibt es irgendwo einen Fahrplan, wann ungefähr welche Standorte elektrifiziert werden? Wo in der Nähe der nächste Telsa zu stehen kommt? Merci.
Ab wann sind die 10 Elektro buchbar?