Dank Mobility gibt es in Genf fast 3'000 Autos weniger

Erstmals zeigt ein unabhängiger Bericht die verkehrsentlastende Wirkung von Mobility in der Schweiz. In der Stadt Genf ist der Effekt besonders gross. Hier würden die vermiedenen Privatautos den Plaine de Plainpalais zur Hälfte füllen. Für Mobility-CEO Roland Lötscher ist die Schlussfolgerung klar.

13.02.2025

  • Mobility

Wenn es Mobility nicht gäbe, hätte Genf ein Verkehrsproblem. Denn ein unabhängiger Bericht zeigt, dass Dank den geteilten Autos in der Stadt rund 2’800 Privatfahrzeuge und entsprechend Parkplätze eingespart werden.
 

Im Schnitt ersetzt 1 Mobility 18 Privatautos

Zwar ist die verkehrsentlastende Wirkung von Carsharing allgemein bekannt. Aber die Mobility Genossenschaft wollte es genau wissen und liess den Effekt unabhängig untersuchen. Das BeratungsbĂĽro BSS Volkswirtschaftliche Beratung fĂĽhrte dazu in Kooperation mit der Ostschweizer Fachhochschule OST eine Mitglieder-Befragung durch. Das Resultat ist beindruckend: Im Durchschnitt ersetzt ein Mobility-Auto 18 Privatwagen. Studien-Mitautorin Fabiana Kappeler sagt: «Das Ergebnis zeigt, dass die Befragten nach eigener Einschätzung ohne Mobility deutlich mehr Autos besitzen wĂĽrden. Dank dem Carsharing-Angebot von Mobility können also massiv Parkierungsflächen eingespart werden – Flächen, die so fĂĽr andere Nutzungen zur VerfĂĽgung stehen.» 

Hier findest du die Zusammenfassung der Studie. 

Hier der Vorher-nachher-Vergleich in Bildern.
 

Carsharing macht deine Strasse grĂĽner

Wie lässt sich dieser Effekt veranschaulichen? Mit Fotos! Dazu wurden in den grössten Städten der Schweiz Strassen fotografiert. In diesen Strassen wurden danach so viele Autos, die in der besagten Stadt dank Mobility-Kundinnen und -Kunden wegfallen, entfernt und z.B. durch GrĂĽnflächen ersetzt. 

Das Bild zeigt die Rue des Vollandes im Zentrum von Genf. Wenn Mobility in diese Strasse einziehen würde, könnten 21 Privatautos eliminiert werden.

Mit oder ohne Mobility? Entscheide selbst, in welcher Strasse du lieber lebst:

In der Stadt Genf ist die Vermeidungsquote noch grösser als im Schweizer Durchschnitt: Hier ersetzt ein Mobility-Auto 21 Privatfahrzeuge. Nimmt man alle geteilten Autos der Genossenschaft in der Stadt zusammen, ergeben sich rund 2’800 PWs, die vermieden werden. In Parkplätzen wiederum entspricht das einer Fläche von rund 36’000 Quadratmetern - oder knapp der Hälfte des Plaine de Plainpalais. 
 

Carsharing reduziert den motorisierten Individualverkehr

Der Bericht hat auch den Motorisierungsgrad von Haushalten untersucht. Dabei zeigt sich, dass in den betrachteten Städten die Zahl der Autos pro 1'000 Personen im Durchschnitt mindestens doppelt so gross ist wie in Haushalten mit einem Mobility-Abo. Fabiana Kappeler sagt: «Viele Mobility-Kundinnen und -Kunden verzichten dank dem Carsharing-Angebot ganz auf einen privaten PW. Dies wirkt sich direkt auf das Mobilitätsverhalten aus: Personen, die kein eigenes Auto zur VerfĂĽgung haben, sind mehr mit dem Ă–V, dem Velo oder zu Fuss unterwegs. Es ergibt sich dadurch also auch eine Reduktion des motorisierten Individualverkehrs.» 
 

Starkes Argument für mehr geteilte Mobilität

«FĂĽr mich sind die Ergebnisse aus der Studie ein enormer Ansporn, unser Angebot weiter auszubauen», sagt Mobility-CEO Roland Lötscher. «Wenn wir die Mobilitätsherausforderungen in der Schweiz meistern wollen, braucht es einen deutlich höheren Anteil an Carsharing im Mobilitätsmix.» Um dies zu erreichen, will Mobility in Zukunft noch enger mit Städten, Kantonen, Unternehmen und WohnĂĽberbauungen zusammenarbeiten. «Gemeinsam wollen wir die nachhaltige Mobilität so einfach wie möglich gestalten.» 
 

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